Herausforderung Marketing für Gen Z
Für einige Unternehmen kann das Marketing für die Generation Z wie eine entmutigende Aufgabe
erscheinen. Die Realität: Es ist einfacher, als Du denkst.
Schauen wir uns die Merkmale dieser Generation an, die auch als "Digital Natives" bekannt ist. Gen
Zer sind fortschrittlich und vielfältiger als die Generationen vor ihnen und auf dem besten Weg, die
am besten ausgebildete Generation zu sein. Sie sind radikal inklusiv und nehmen sich Zeit, um alle
ihre Optionen zu prüfen, bevor sie sich zu einem Kauf entscheiden. Zu verstehen, wie diese jüngere
Generation tickt, ist ein Muss, wenn Marketer von der enormen Kaufkraft der Generation Z
profitieren wollen.
Um sie zu erreichen, eröffnet Marken nicht nur neue Geschäfte, sondern stellen auch sicher, dass sie
keine wichtigen Social-Media-Trends verpassen.
Soziale Strategien für das Marketing an Gen Z
In der Vergangenheit war das Marketing für jüngere Kunden schwierig. Demografische Daten können
schwer nachzuverfolgen sein. Marketingtrends kommen und gehen. Allerdings macht die chronische
Online-Natur der Gen Z das Erlernen ihres Kaufverhaltens viel weniger zu einem Ratespiel.
Es ist wichtig, dass Marken lernen, die Kluft zwischen Gen Z und anderen Generationen,
einschließlich Millennials, zu überbrücken. Bei all den Ähnlichkeiten, die die beiden Generationen
teilen, beginnt die Verbindung zu Mitgliedern der Gen Z mit dem Verständnis ihrer Online-
Verhaltensweisen und sozialen Vorlieben.
Nutze auffällige, visuelle Inhalte
Wenn es um soziale Medien geht, geben 80 % der Generation Z an, dass Instagram und YouTube ihre
bevorzugten sozialen Netzwerke sind. Und auf die Frage, von welchen Netzwerken die Gen Z Marken
mehr Nutzen sehen möchten, antworteten 56 % mit Instagram, während 38 % auf YouTube
verwiesen.
Angesichts des Appetits der Generation Z auf Kurze Videos sollten Vermarkter erwägen, visuelle
Plattformen in ihre Strategien zu integrieren und mundgerechte Inhalte wie Instagram Stories zu
entwickeln. Kurzvideos, die Overlays, visuelle Effekte und Musik verwenden, haben sich als
Marketinggold für Influencer und Marken gleichermaßen erwiesen.
Suche nicht weiter als den jüngsten Boom von TikTok als Beweis für dieses Phänomen. Mit über 680
Millionen Nutzern weltweit im Alter zwischen 10 und 19 Jahren ist TikTok ein wesentlicher
Bestandteil der Strategie jeder erfolgreichen Marke, sich mit Gen Z zu verbinden. Videos und
stilisierte visuelle Inhalte sollten oberste Priorität haben, um die Aufmerksamkeit jüngerer Kunden
auf sich zu ziehen. Bei so vielen neuen Apps, sozialen Funktionen und kreativen Filtern hat alles, was
als statisch oder "langweilig" gilt, bei "Zoomers" keine Chance.
Experimentiere mit interaktiven Inhalten
Wenn es darum geht, die Aufmerksamkeit der Generation Z in den sozialen Medien zu lenken,
schlägt die Forschung vor, eine Kombination aus Kreativität und Interaktivität zu verwenden. Mit
anderen Worten, jüngere Kunden möchten etwas tun - tippen, wischen, klicken - wenn sie auf
Deinen Beiträgen landen. Alles, was Du tun kannst, um die Interaktion oder Konversation in den
sozialen Medien zu fördern, ist ein Plus.
Zum Beispiel: Erwäge die Verwendung interaktiver Funktionen wie Umfragen, die die doppelte
Aufgabe erfüllen, mehr über Kunden zu erfahren und auch ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. Eine
Twitter-Umfrage ist eine schnelle und einfache Möglichkeit, das Engagement Deiner Follower zu
fördern und neue Ideen für zukünftige Inhalte zu inspirieren.
Instagram-Funktionen wie Umfragen, Sticker und Schieberegler können Deinen Storys und In-Feed-
Posts zusätzlichen interaktiven Schwung verleihen.
Nutze Tags für Engagement
Auch im Marketing für die Mitglieder der Generation Z spielt Tagging eine wichtige Rolle. Zum
Beispiel: Ermutigung von Followern, benutzergenerierte Inhalte (z. B. Kundenfotos) in Verbindung
mit einem Marken-Hashtag zu teilen. Kunden ermöglichen, sich am physischen Standort einer Marke
zu markieren.
Bitte Deine Kunden, ihre Freunde und Familie zu markieren, um neue potenzielle Follower zum
sozialen Feed einer Marke einzuladen.
Zeige den Sinn für Humor Deiner Marke
Das mag seltsam klingen, aber die Mehrheit der Generation Z möchte Marken unterstützen, die sie
als "lustig" und & "cool" ansehen. Das könnte erklären, warum Humor und memezentrierte soziale
Inhalte bei jüngeren Leuten so beliebt sind. Die Herausforderung für Marken besteht hier darin, mit
der Geschwindigkeit des Internets Schritt zu halten. Marken, die versuchen, ein Monate altes Meme
zu posten, laufen Gefahr, als völlig out zu gelten. Ebenso haben nicht alle Branchen den Vorteil, die
Rolle eines Komikers spielen zu können. Was am wichtigsten ist: Marken sollen eine deutliche
Stimme haben und die menschliche Seite ihrer sozialen Präsenz durch authentische Interaktionen
zeigen. Bei der Interaktion mit Kunden sollten Marken danach streben, organisch und
unvorhersehbar zu sein, anstatt auf Vorlagen zu setzen.
Reagiere zeitnah auf Follower
Den Anhängern der Generation Z Deine Aufmerksamkeit zu schenken, geht Hand in Hand mit der
Stärkung der Markentreue. Und wenn man bedenkt, dass 47 % der Verbraucher eine Best-in-Class-
Marke als eine Marke definieren, die einen starken Kundenservice bietet, sind zeitnahe Antworten
ein wesentlicher Bestandteil der sozialen Strategie jeder Marke.
Die Reaktionsfähigkeit einer Marke fördert nicht nur die Kundenbindung; es unterstützt auch
finanzielle Ziele. Untersuchungen zeigen, dass 41 % der Verbraucher der Generation Z sagen, dass sie
bei einer Marke kaufen würden, die einen zeitnahen, reaktionsschnellen Kundenservice bietet,
anstatt bei einem Wettbewerber.
Mit Tools wie Social Listening können Marken sicherstellen, dass sie online keine Keyword-
Erwähnung oder sinnvolle Kundeninteraktion verpassen.
Verstärke die Überzeugungen und zeige die Werte Deiner Marke
Datenerhebungen zeigen, dass Verbraucher hohe Erwartungen haben, wenn es darum geht, dass
Marken zu sozialen Themen Stellung beziehen. Dies gilt insbesondere für die Verbraucher der
Generation Z, die dreimal so häufig wie andere Generationen sagen, dass der Zweck einer Marke
darin besteht, Gemeinschaften und der Gesellschaft zu dienen. Von der Förderung von Vielfalt bis hin
zur Sensibilisierung für soziale Themen und darüber hinaus tragen Marken ihre Überzeugungen und
Werte zunehmend in die Welt.
Du siehst, es ist herausfordernd, aber nicht unmöglich, Gen Z mit Deinem Marketing zu erreichen.