Fregehaus Leipzig

Das im Renaissancestil erbaute Fregehaus gehörte einst einer der reichsten Kaufmannsfamilien in Leipzig. Der Kaufmann Gottfried Otto kaufte 1705 das Grundstück und ließ das Haus in den Jahren 1706 bis 1707 vom Leipziger Ratsmaurermeister Johann Gregor Fuchs im barocken Stil umbauen.

Das aus vier Flügeln bestehende Gebäude ist um einen rechtwinkligen Innenhof herum angelegt. Die symmetrische Hauptfassade wird durch einen mit Fruchtgirlanden verzierten Kastenerker gekennzeichnet. Auf dem um 62 Grad geneigten Dach sitzen 16 Gauben. Zu den erhaltenen Teilen des Vorgängerbaus gehört das Kreuzgewölbe im Erdgeschoss.

Seinen heutigen Namen verdankt das Fregehaus dem Bankier Christian Gottlieb Frege, der es 1782 erwarb. Es blieb bis 1976 Sitz des Handelshauses und bis 1945 der Privatbank der Familie Frege. Seit 1998 ist es Sitz des gemeinnützigen Vereins Europahaus Leipzig e.V., der mit Programmen zur politischen Bildung den europäischen Integrationsprozess zu fördern beabsichtigt.

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