Palliativmediziner in Dresden finden

Liste von Palliativmedizinern in Leipzig, geordnet nach Stadtteilen

Connewitz
Dr. med. Markus Bauer
Facharzt für Palliativmedizin
Praxisadresse: Karl-Liebknecht-Straße 45, 04275 Leipzig

Plagwitz
Dr. med. Anna Schubert
Fachärztin für Palliativmedizin
Praxisadresse: Nonnenstraße 11d, 04229 Leipzig

Gohlis
Dr. med. Stefan Meier
Facharzt für Palliativmedizin
Praxisadresse: Landsberger Straße 17, 04157 Leipzig

Lindenau
Dr. med. Maria Fischer
Fachärztin für Palliativmedizin
Praxisadresse: Josephstraße 12, 04177 Leipzig

Schleußig
Dr. med. Philipp Schneider
Facharzt für Palliativmedizin
Praxisadresse: Könneritzstraße 78, 04229 Leipzig

Stötteritz
Dr. med. Clara Wagner
Fachärztin für Palliativmedizin
Praxisadresse: Holzhäuser Straße 120, 04299 Leipzig


Palliativmedizin: Einfühlsame Begleitung in den schwersten Zeiten

Palliativmedizin ist ein Bereich der Medizin, der sich speziell um die Betreuung und Pflege von Menschen in der letzten Phase ihres Lebens kümmert. Das Hauptziel der Palliativmedizin besteht nicht darin, den Tod zu verhindern, sondern das Leiden zu lindern und die Lebensqualität so weit wie möglich zu erhalten. Es handelt sich um eine einfühlsame und ganzheitliche Betreuung, die sowohl körperliche als auch emotionale, soziale und spirituelle Bedürfnisse der Patienten in den Vordergrund stellt.

Was ist Palliativmedizin?

Palliativmedizin umfasst die Behandlung von Symptomen, die durch schwere und unheilbare Krankheiten verursacht werden. Diese Krankheiten können verschiedene Ursachen haben, darunter Krebs, Herzinsuffizienz, COPD oder neurologische Erkrankungen. Die Palliativversorgung wird oft parallel zur kurativen Behandlung angeboten, wenn die Heilung noch im Mittelpunkt steht, aber das Wohlbefinden des Patienten verbessert werden soll. In späteren Phasen, wenn Heilungsversuche nicht mehr möglich oder erwünscht sind, tritt die Palliativmedizin in den Vordergrund.

Der Fokus liegt auf der Linderung von Schmerzen, Atemnot, Übelkeit und anderen belastenden Symptomen. Neben der medizinischen Behandlung spielen auch psychologische Unterstützung und Gespräche eine wichtige Rolle. Auch die Betreuung der Angehörigen ist ein wesentlicher Bestandteil, da sie oft unter großem emotionalen Stress stehen.

Wer profitiert von Palliativmedizin?

Palliativmedizin ist nicht nur für Krebspatienten relevant, obwohl diese oft die größten Behandlungsgruppen darstellen. Sie richtet sich an alle Menschen mit schweren, chronischen oder lebensverkürzenden Erkrankungen. Ein wesentlicher Aspekt der Palliativmedizin ist, dass sie nicht erst am Lebensende beginnt. Schon frühzeitig können palliative Maßnahmen sinnvoll sein, um die Lebensqualität zu verbessern.

Ein häufiges Missverständnis ist, dass Palliativmedizin nur in den letzten Tagen des Lebens angewendet wird. Tatsächlich kann sie über Monate oder sogar Jahre hinweg eine wichtige Rolle spielen. Sie bietet Unterstützung in allen Phasen einer unheilbaren Erkrankung und hilft dabei, das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten.

Der Palliativmediziner als Begleiter

Palliativmediziner sind Ärzte, die speziell ausgebildet sind, um die Symptome schwerer Erkrankungen zu lindern und den Patienten sowie deren Angehörigen in dieser herausfordernden Zeit beizustehen. Ihre Arbeit erfordert ein hohes Maß an Empathie, da sie nicht nur medizinische, sondern auch seelische Unterstützung bieten. Häufig arbeiten sie in Teams mit Pflegekräften, Psychologen und Sozialarbeitern zusammen, um eine umfassende Betreuung zu gewährleisten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Palliativversorgung ist die Kommunikation. Offen und ehrlich über die Prognose und die Erwartungen zu sprechen, ist für viele Patienten und ihre Familien ein schwieriger, aber unverzichtbarer Schritt. Der Palliativmediziner hilft dabei, diese Gespräche zu führen, die oft Klarheit und Erleichterung bringen.

Palliativversorgung zu Hause oder in spezialisierten Einrichtungen

Die meisten Menschen wünschen sich, ihre letzten Tage in einer vertrauten Umgebung, umgeben von Familie und Freunden, zu verbringen. Palliativversorgung kann deshalb auch zu Hause stattfinden, wobei spezialisierte Pflegedienste und Palliativmediziner regelmäßig Besuche machen, um die notwendige Unterstützung zu bieten. Die ambulante Palliativversorgung ermöglicht es den Patienten, in ihrer gewohnten Umgebung zu bleiben, während sie dennoch die medizinische und pflegerische Betreuung erhalten, die sie benötigen.

Für schwerere Fälle gibt es spezialisierte Palliativstationen in Krankenhäusern oder Hospizen, die eine rund um die Uhr Betreuung ermöglichen. Diese Einrichtungen sind auf die besonderen Bedürfnisse von Patienten am Lebensende spezialisiert und bieten nicht nur medizinische, sondern auch emotionale und spirituelle Unterstützung.

Die Rolle der Angehörigen in der Palliativversorgung

Die Betreuung eines schwerkranken Menschen stellt auch die Angehörigen vor große Herausforderungen. Sie müssen oft schwierige Entscheidungen treffen und dabei ihre eigenen Emotionen bewältigen. Palliativmediziner und das Betreuungsteam stehen den Familien in dieser Zeit zur Seite, um sie zu unterstützen und ihnen zu helfen, die richtige Balance zwischen Nähe und Entlastung zu finden.

Angehörige können auch selbst von der psychosozialen Betreuung profitieren, die im Rahmen der Palliativversorgung angeboten wird. Regelmäßige Gespräche und der Austausch mit Fachkräften können dabei helfen, den emotionalen Druck zu lindern.

Fazit

Palliativmedizin ist ein wertvoller Bereich der Medizin, der das Leben in den schwersten Momenten eines Menschen und seiner Familie erleichtern kann. Sie stellt den Menschen in den Mittelpunkt und sorgt dafür, dass die verbleibende Zeit so lebenswert und schmerzfrei wie möglich gestaltet wird. Ob zu Hause oder in einer spezialisierten Einrichtung – die Palliativversorgung bietet eine würdevolle und einfühlsame Begleitung auf dem letzten Weg.