Deutsche Nationalbibliothek Leipzig

Deutsche Bücherei Leipzig

1912 wurde die Deutsche Bücherei in der Verlagsstadt Leipzig von der Stadt, dem Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig und dem Königreich Sachsen als Gesamtarchiv des deutschsprachigen Schrifttums gegründet. Ihr Auftrag ist es, die gesamte seit 1913 in Deutschland erschienene deutschsprachige, fremdsprachige sowie die ausländische Literatur in deutscher Sprache zu sammeln, in einer Nationalbibliografie zu verzeichnen und für Jedermann zur freien Verfügung zu stellen. Sie bildet damit das geistige Archiv der Nation.

Aufgrund der Gesetzesnovellierung der deutschen Bibliothek am 29.06.2006 wird die Deutsche Bücherei in Deutsche Nationalbibliothek umbenannt. Mit einem Bestand von derzeit 13,5 Mio. Einheiten ist die Deutsche Nationalbibliothek die größte Bibliothek Deutschlands, die heute den ersten Standort Der Deutschen Bibliothek einnimmt.

Das Hauptgebäude der Deutschen Nationalbibliothek wurde in den Jahren 1914–1916 nach den Plänen des Architekten Oskar Pusch gebaut.
Die über dem Haupteingang stehenden Sätze lauten: „Körper und Stimme leiht die Schrift dem stummen Gedanken, durch der Jahrhunderte Strom trägt ihn das redende Blatt.“ und „Freie Statt für freies Wort, freier Forschung sichrer Port, reiner Wahrheit Schutz und Hort.“

Deutsche Nationalbibliothek
Deutscher Platz 1, 04103 Leipzig

Tel. +49 (0)341 - 227 14 53

Öffnungszeiten

Lesesäle, Bücherausgabe und Informationstheke
Montag bis Freitag 10.00 - 22.00 Uhr
Samstag 10.00 - 18.00 Uhr