Tipps für das Gespräch beim zukünftigen Arbeitgeber
Als wirtschaftsstarke Region hält der Ballungsraum Leipzig eine Vielzahl interessanter beruflicher Perspektiven bereit. Die wachsenden Branchen des Mitteldeutschen Zentrums sehen ihre Stärken in der Verknüpfung von Wissenschaft, Forschung und Technik. Die Automobilindustrie beschäftigt vor Ort zahlreiche Mitarbeiter, auch die Energie-und Umweltbranche, große Logistikunternehmen und Betriebe in der Medizinindustrie und Biotechnologie bieten eine perspektivisch reiche Zukunft.
Wenn Sie sich bereits auf eine der gesuchten Stellen beworben und eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bekommen haben, so ist bereits die erste große Hürde geschafft. Nun möchte Sie der potentielle neue Arbeitgeber oder das Personalmanagement auch einmal persönlich kennen lernen. Dieses Angebot sollte man als herausfordernde Chance für beide Seiten sehen. Nutzen Sie es als Möglichkeit um Ihre Stärken präsentieren zu können. Mit dem Bewerbungsgespräch sollte man den positiven Endruck, den die Bewerbungsunterlagen geschaffen haben, bestätigen. Damit das Gespräch zu einem Erfolg wird, sollte man als Bewerber einige wesentliche Dinge beachten.
Im Vorfeld sollte man sich natürlich gut über das Unternehmen informiert haben und die Eckdaten des Unternehmens kennen: Wo liegen die Aufgaben und das Produktionsspektrum des Unternehmens, wie viele Mitarbeiter gibt es, welcher Branche ist der Betrieb zugehörig, all das sollte man schon wissen, bevor man zu einem Bewerbungsgespräch geht.
Ein klassisches Bewerbungsgespräch beginnt meistens mit der Selbsteinschätzung des Bewerbers. Diesen Redepart kann man durchaus schon in der Vorbereitung zuhause üben. Der Personalleiter Ihres Wunschunternehmens will sich einen ersten Eindruck verschaffen und freut sich, wenn Sie sich dabei auf das wesentliche konzentrieren. Einzelne Formulierungen kann man auch auswendig lernen. Gerade wenn man sich zu Beginn des Gesprächs noch unsicher ist und schnell in Verlegenheit gerät, kann ein geplantes Textgerüst dem Bewerber hilfreich sein. Ein souveräner Redefluss hinterlässt einen überzeugenden Eindruck. Um sich besser einschätzen zu können, kann man die Selbstvorstellung auch probehalber Freunden oder dem Partner vortragen und mit dem Feedback arbeiten.
Auch auf einige Standardfragen kann man sich schon vor dem Gespräch vorbereiten. Jeder Bewerber wird nach dem Grund der Bewerbung bei genau diesem Unternehmen gefragt. Beliebt ist auch die Frage nach den Stärken und Schwächen des Bewerbers, oder nach den Vorstellungen über den Aufgabenbereich der Stelle, auf die man sich beworben hat. Bei den Fragen nach den Schwächen sollte man nicht zu ehrlich sein. Die Personalleitung möchte lediglich testen, ob Sie sich realistisch einschätzen können. Man könnte auch versuchen, seine Schwächen positiv zu formulieren. Auch bei der Frage nach den Stärken sollte man keines Falls übertreiben oder gar überschwänglich wirken.
Eine weitere große Frage ist die der angemessenen Kleidung für das Bewerbungsgespräch. Es muss nicht immer der Anzug sein, allerdings sollte man schon einen gepflegten Eindruck hinterlassen. Wählen Sie einen Kleidungsstil, der zu Ihrem zukünftigen Beruf passt. Man kleidet sich für ein Vorstellungsgespräch zwar schicker als sonst, doch wirkt es übertrieben, wenn man zu dick aufträgt. Wichtig ist es, sich in der Kleidung wohl zu fühlen.
Vergessen Sie nicht, wichtige Unterlagen mit ins Bewerbungsgespräch zu nehmen. Sicherheitshalber sollte man das Einladungsschreiben und die eigenen Bewerbungsunterlagen dabei haben. Um den Gesprächsfluss zu erhalten und ein Interesse am Unternehmen zu signalisieren, kann es nützlich sein, eine Liste mit Fragen zum Unternehmen aufzustellen. Ein absolutes Muss für den Bewerber ist Pünktlichkeit. Wer unpünktlich ist, hinterlässt einen schlechten Eindruck, und die wichtigste Regel für das Bewerbungsgespräch ist doch: Für den Ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance.