Kunst-Einblicke zum Herbstanfang: zur Nacht der Kunst

Zum mittlerweile neunten Mal findet in diesem Jahr die Nacht der Kunst statt. Am 1. September 2018 wandelt sich die Georg-Schumann-Straße zu einer großen Kunstmeile, auf der Künstler und Künstlerinnen ihre Werke zur Schau stellen. Nahezu jeder einzelne Quadratmeter wird dafür genutzt, sich selbst und seine Arbeiten zu präsentieren.

Nacht der Kunst

Diese Schauräume könnten unterschiedlicher kaum sein

Büros, Geschäfte oder leerstehende Räume wandeln sich zum Schauplatz von Kunstausstellungen, die Tausende von Besuchern magisch anziehen. Mit rund 7.000 Besuchern hat sich die Nacht der Kunst als größter Event des Leipziger Nordens etabliert, der als Kunstfestival der ganz besonderen Art begeistert. Anwohner und Unternehmer aus der Georg-Schumann-Straße scheuen keine Kosten und Mühen, um dieses Happening ins Leben zu rufen. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Eine Kunstausstellung der etwas anderen Art

Vom Chausseehaus bis nach Wahren werden ungefähr 50 Ausstellungen stattfinden, die die Straße zur Nachtzeit in die längste Kulturmeile von ganz Leipzig verwandelt. Künstler aus Leipzig und Umgebung sind dazu angehalten, ihre Arbeiten an Straßen, in Läden oder an ungewöhnlichen Orten der Öffentlichkeit zu präsentieren. An dem Ort, an dem Kunst im Leerstand einst im Fokus der Nacht der Kunst stand, führen Vereine und Anwohner die Festlichkeit heute zusammen mit "ihren Künstlern" auf. Eine ganze Nacht lang erregen bekannte und weniger bekannte künstlerische Juwele die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit – ein Konzept mit Wow-Effekt.

Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm für Jung und Alt

Die Vorbereitungen für das Ereignis laufen bereits auf Hochtouren. Natürlich ist es den Veranstaltern wichtig, dass kein Besucher zu kurz kommt. Das abwechslungsreiche Rahmenprogramm beweist, dass an alle Besucher gedacht wird. So dürfen sich die jüngsten Besucher auf eine rasante Kinderrallye freuen. Musikalische Darbietungen und eine bunte gastronomische Vielfalt runden das Programm ab. An Langeweile ist an diesem Abend nicht zu denken.

Der Eintritt ist kostenfrei

Von 16 bis 24 Uhr möchten die Initiatoren beweisen, das zwei Dinge zusammengeführt werden, die scheinbar überhaupt nicht zueinander passen – Kunst und die Georg-Schumann-Straße. Jeder einzelne Quadratmeter der Georg-Schumann-Straße kann sich in ein Freilichtmuseum verwandeln – vorausgesetzt, Ladenbesitzer räumen ihre Schauflächen frei und Hinterhofbewohner öffnen ihre Pforten und Herzen für dieses außergewöhnliche Ereignis. Ideen zur Umsetzung der Nacht der Kunst können gar nicht kreativ oder verrückt genug sein. Denn Ideenreichtum und Abwechslung sind die Erfolgsgeheimnisse dieses Events. Wer möchte, kann sich gegen einen Teilnahmebeitrag an dieser außergewöhnlichen Nacht beteiligen. Diese Gebühren werden genutzt, um das Programmheft zu drucken oder Plakate und Postkarten zu erstellen.

 

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