Mit Kryptowährungen sicher handeln

Bereits seit einiger Zeit sind Kryptowährungen in aller Munde. In den Medien wurden und werden die Erfolgsgeschichten von digitalen Coins wie Bitcoin, IOTA, Ripple oder Ethereum samt beachtlichen Millionengewinnen vermeldet. Deswegen überlegen immer mehr Menschen, ob Sie in Kryptowährungen investieren sollen oder nicht.

Wie kann man in Kryptowährungen investieren?

Aktuell liegt die Marktkapitalisierung aller virtuellen Coins zusammen gerechnet im dreistelligen Milliardenbereich. Nicht erst seit dem der Bitcoin einen rasanten Kursanstieg verzeichnen konnte, werden immer mehr Investitionen getätigt. Gehandelt wird die Kryptowährung genauso wie man es auch vom herkömmlichen Fiatgeld kennt. Verdienen kann man an den Kursschwankungen. Allerdings gibt es für den Kryptowährungshandel keine Finanzaufsichten, keine staatlichen Regulierungen und auch keine Zentralbanken.

Kryptowährungen kann man über verschiedene Online-Marktplätze und Börsen erwerben. Natürlich kann man auch einen Broker einschalten. Die führenden Forex Broker in Deutschland bieten inzwischen auch ein Investment in Kryptowährungen an. Außerdem kann man auch über Börsen zumindest indirekt in Coins investieren. So wird beispielsweise an der Börse in Chicago ein Bitcoin Future gehandelt. Auch ein ETF soll in naher Zukunft herausgebracht werden. Darüber hinaus kann man auch durch Initial Coin Offerings Kryptowährungen kaufen. Hierbei wird Kapital für eine neue Kryptowährung gesammelt, bevor diese auf den Markt gebracht wird. Anleger erhalten für ihr Investment eine entsprechende Anzahl der jeweiligen Coins.

Was sind Kryptowährungen eigentlich?

Unter dem Begriff Kryptowährungen werden alle digitalen Währungen zusammengefasst. Diese virtuellen Coins werden unabhängig von Banken gehandelt und können an verschiedenen Orten als Zahlungsmittel eingesetzt werden. Die Funktion der Finanzinstitute wird von einem dezentralen Netzwerk übernommen. In diesem Netzwerk werden neue Coins generiert und sämtliche Transaktionen festgehalten. Basis dafür ist die sogenannte Blockchain-Technologie, die wiederum Grundlager einer jeden Kryptowährung ist.

Die Blockchain kann als eine Art unabhängiges Buchführungssystem verstanden werden. Alle Transaktionen, die mit einer Kryptowährung durchgeführt werden, sind verschlüsselt in der Blockchain enthalten. Hierbei handelt es sich nicht um einen zentralen Server. Vielmehr ist die Blockchain auf zahlreichen Rechnern in aller Welt Zuhause. Teil der Blockchain kann jeder werden, der Rechenleistung bereitstellt. Dafür erhält man im Gegenzug Währungseinheiten, der jeweiligen Kryptowährung. Dieser Vorgang ist besser bekannt als Mining. Man beteiligt sich also mit dem eigenen Rechner an der Erschaffung neuer Token oder auch Coins. Eine Transaktion, die in die Blockchain eingetragen wurde, kann nicht mehr verändert oder gelöscht werden. Dies wiederum macht den Handel mit den digitalen Coins so sicher. Auf Banken kann daher verzichtet werden.

Welche Risiken birgt der Kryptomarkt?

Da der Markt für Kryptowährungen unreguliert ist, ist dieser natürlich besonders risikoreich. Er bietet sowohl große Gewinnchancen als auch immense Verlustrisiken. Denn die Entwicklung der einzelnen digitalen Währungen kann niemand zuverlässig abschätzen. Der Kurswert wird bestimmt von Angebot und Nachfrage. Einen Anlegerschutz gibt es nicht. Das Risiko beim Handeln mit Kryptowährungen tragen die Anleger also ganz allein. Der Markt zeichnet sich durch eine hohe Volatilität aus. Genauso rasant wie Kursgewinne erzielt werden können, können die Kurse auch einbrechen. Das ist aber gleichzeitig die große Chance, die Kryptowährungen mit sich bringen. Denn vergleichbare Kursgewinne sind mit anderen Anlageformen nicht zu realisieren. Wichtig ist, dass man beim Handel mit den digitalen Coins stets einen kühlen Kopf bewahrt.

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