Leipziger Hotel gewinnt Deutschen Design Award 2019

Komfortabel, kreativ und familienfreundlich sind Adjektive, die beschreiben sollen, warum das Meininger Hotel Leipzig Hauptbahnhof nun den German Design Award 2019 für sein Interior-Designkonzept erhalten hat. Was die Gäste erwartet und was von der Jury ausgezeichnet wurde, verrät dieser Beitrag.

„Art in Progress“ macht die Gäste zum Teil des Gesamtwerks

Ein kreativer Mix aus Farben und Formen erwartet all jene, die im Meininger Hotel Leipzig Hauptbahnhof residieren. Mitten drin und quasi zu Mit-Akteuren werden die Gäste des Hauses. Wer verstehen möchte, was das bedeutet, muss nach Leipzig reisen. 300 Meter vom Bahnhof der Stadt entfernt, befindet sich das Hotel, das auf den ersten Blick fast ein wenig „transparent“ und beinahe unpersönlich zu wirken droht.

Doch eben das war die Idee. Das Backoffice besteht aus einer Spiegelbox, die die Umgebung reflektiert. Primärfarben heißen die Gäste in den oberen Stockwerken willkommen und bieten gleichzeitig Orientierung. In der Gästeküche sowie im Frühstücksbereich warten Holzbänke, schwarz-graue Stühle sowie Raumteiler darauf, mit Leben erfüllt zu werden. In der Jurybewertung des German Design Awards heißt es: „Das Konzept der bewohnbaren Installation wurde kreativ und auf gestalterisch hohem Niveau realisiert. Eine tolle Arbeit, die dem Anspruch an Qualität und Originalität gerecht wird.“

Das Design-Konzept, was dem Leipziger Hotel die Auszeichnung einbrachte, ist nicht nur schick anzusehen, sondern hat durchaus auch eine inhaltliche Bewandnis: Das Hotel ist beliebt bei Familien, Kleingruppen, Businessreisenden und Individualtouristen – und trägt damit den Ansprüchen nahezu jeder Zielgruppe Rechnung. Sebastian Kiy, Operations Manager des MEININGER Hotel Leipzig Hauptbahnhof erklärt: "In Leipzig bewegt und formt uns die Kunst der Stadt. Diese 'Art in Progress' haben wir uns im Hotel zum Thema gemacht und mit einem kreativen Mix aus Formen und Farben ein - vielleicht noch nicht ganz vollendetes - Kunstwerk geschaffen, in dem unsere Gäste die Hauptrolle spielen."

Was die Gäste im Meininger Hotel Leipzig Hauptbahnhof erwartet, zeigen diese Bilder aus dem Hotel:

Trotz oder gerade wegen dem ausgeklügelten Design steht das Hotel bei Familien hoch im Kurs, was auch auf die kindgerechte Ausstattung zurückzuführen ist: Baby-, Doppel- und Stockbetten sind dabei nur ein Detail, das um Spielmöglichkeiten (inkl. Wii-Gamezone), einen Pancake-Automat, eine Gästeküche sowie eine umfassende Beratung zu familiengerechter Freizeitgestaltung und beliebten Familienrestaurants noch ergänzt wird.

Auch gibt es im Hotel Angebote für Familien  wie beispielsweise das „Tierisch gut“-Special inkl. Zoo-Tickets und Lunchpakt. Genügend Platz finden Familien in speziellen Familienzimmern oder Mehrbettzimmern. Im Schlafsaal können hingegen auch kleinere Gruppen eine passende Unterkunft finden. So wird das Meininger Hotel Leipzig Hauptbahnhof zum Tipp für jene, die ein Hotel für eine Gruppenreise oder eine Unterkunft im Rahmen einer Städtereise nach Leipzig suchen.

Das waren die anderen Preisträger

Den German Design Award erhalten alljährlich jene, die sich auf nationaler und internationaler Ebene wegweisend in punkto Design hervortun. Der Rat für Formgebung ist der Akteur, der den German Design Award übergibt. Damit setzt sich die Marken- und Designinstanz des Landes auch ein ambitioniertes Ziel – nämlich die Präsentation des Designgeschehens in Deutschland. Der Rat für Formgebung wurde – initiiert vom Deutschen Bundestag – bereits im Jahr 1953 als Stiftung gegründet. Mitglieder im Rat sind unter anderem Institutionen, Wirtschaftsverbände und Markenexperten großer Unternehmen.

Das Manager Magazin hält einige Bildimpressionen der anderen Teilnehmer online vor. Dort sind unter anderem diese Design-Objekte zu sehen:

  • Das ORSY-Regal-System von Würth, das via Sensor zeigt, ob ein Lagerplatz belegt oder frei ist,
  • das Reiserad 853 Pinion aus Rennstahl mit wartungsfreiem Zahnriemen,
  • der Firemill-Feuerlöscher, der optisch fast schon zu elegant für einen Feuerlöscher ist und technisch den Effekt von CO2-Flaschen nutzt,
  • der NES-Elektroroller mit einer Ladezeit von drei bis vier Stunden und einer Reichweite bis zu 100 Kilometern,
  • der Wilkhahn, ein geschwungener, stapelbarer Stuhl von Metrik, der aus einem Stück gefertigt ist,
  • die ausklappbare Koch- und Wohninsel von Bodi Interiors,
  • die Blop-Pendelleuchte von Bruck mit 30-Grad-Strahler,
  • die E-Lounge, die als Stromspender für E-Bikes und Smartphones gleichermaßen dienen kann,
  • die neuartige Brause aus dem Hause AXOR, die nicht das bekannte Wasserfall-Dusch-Gefühl vermittelt, sondern stattdessen auf Powder Rain setzt und eine praktische, integrierte Ablage in der Konstruktion beinhaltet,
  • eine GPS-gesteuerte Walze für den Straßenbau, die aus dem Hause der Hamm AG stammt und
  • eine Steckdosen-Schalterkombination aus dem Hause Berker R.8, bei der runde Schalter und Steckdosen in einem scharfkantigen Rahmen mit nur drei Millimetern Höhe eingebaut sind.

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