Verbundenheit signalisieren: Auf den Interkulturellen Wochen in Leipzig

Seit vielen Jahren verfolgen die Interkulturellen Wochen in Leipzig das Ziel, das Zusammenleben Leipziger Einwohner – ganz gleich, welcher Herkunft, Religion oder Kultur – zu erleichtern. Schlagwörter wie „Toleranz“, „Akzeptanz“ und gegenseitiger Respekt spielen bei den Interkulturellen Wochen eine wichtige Rolle. Deshalb möchte die Veranstaltung vermitteln, dass Unterschiede zwischen Menschen und Kulturen den Alltag bereichern. Konflikte und unterschiedliche Interessen sollen durch eine gewaltfreie und konstruktive Herangehensweise geklärt werden.

Einen gemeinsamen Konsens finden: trotz verschiedener Ansichten

Begegnungen von Menschen mit verschiedenen Ansichten stehen bevor. Vom 17. September bis 1. Oktober 2017 ist es soweit: die Leipziger Interkulturellen Wochen helfen dabei, Vorurteilen entgegenzuwirken sowie neue Ängste oder Vorurteile gar nicht erst aufkommen zu lassen. Dieses Ziel soll mit zahlreichen Veranstaltungen in die Tat umgesetzt werden. Kulturzentren, Gemeinden, Initiativen, Vereine und Religionsgemeinschaften treffen aufeinander, um den Blick der Menschen auf die Welt zu erweitern. Deshalb stehen die ersten wichtigen Termine für das Ereignis bereits jetzt fest. Am 17. September um 15 Uhr wird im Festsaal des Neuen Rathauses die interreligiöse Feier zur Eröffnung der Interkulturellen Wochen zelebriert. Am 20. September ist von 14 bis 18 Uhr auf dem Augustusplatz das Interkulturelle Aktionszelt aufgebaut. Dieses Aktionszelt bietet interkulturellen Vereinen und Migrantenorganisationen die Gelegenheit, sich einander vorzustellen und gemeinsame Aktivitäten zu planen. Musik liegt am 26. September im Grassi-Museum bei dem Konzert „Klänge der Hoffnung – Musik verbindet“ in der Luft. Nachdem am 29. September der „Tag des Flüchtlings“ gefeiert wurde, findet am 1. Oktober von 11 bis 19 Uhr auf dem Markt das Interkulturelle Fest statt.

Vorträge, Podiumsdiskussionen und vieles mehr

Weiterhin sehen die Interkulturellen Wochen in Leipzig Podiumsdiskussionen, Vorträge, Film- sowie Theateraufführungen und Ausstellungen vor. Stadtrundgänge, sportliche Aktivitäten und Begegnungen zwischen Menschen verschiedener Gesinnungen sorgen dafür, dass bei der Veranstaltung kein Tag wie der andere ist. Vereine und andere Organisationen sind gefragt, um dem Ereignis mit eigenen Ideen und Vorschlägen eine individuelle Note zu verleihen. In jüngster Vergangenheit fanden insbesondere die Events großen Anklang, die Personen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte gemeinsam gestaltet haben. Mit der Veranstaltung möchte die Stadt Leipzig den Anspruch untermalen, sich als tolerante, weltoffene Stadt zu behaupten. Leipzig sei ein Ort der Vielfalt. Diesen Ruf sollen die Interkulturellen Wochen in Leipzig untermauern. Schirmherr des Ereignisses ist der Oberbürgermeister von Leipzig.

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