Heizungs-Contracting: Lohnt sich die Miete der Heizungsanlage?

Ob im Neubau oder beim Austausch einer alten Heizung: Die Investition in eine neue Heizungsanlage ist teuer. Auch neue, effiziente Heiztechniken rentieren sich, finanziell gesehen, erst nach vielen Jahren. Ist Heizungs-Contracting die Lösung?

Die Heizungsanlage ist das Herzstück eines jeden Gebäudes. Jedoch ist sie auch ein großer Kostenpunkt: Nicht nur Instandhaltung und Reparaturen kosten Geld – besonders teuer wird es, wenn etwa mit dem Kauf einer gebrauchten Immobilie eine Heizungsmodernisierung anfällt. Das Mieten einer Heizung bietet hier diverse Vorteile.

Was ist Heizungs-Contracting?

Unter Contracting versteht man generell die vertraglich festgelegte Kooperation mit einem Dienstleister (Contractor). Beim Heizungs-Contracting betrifft das die Bereitstellung und Instandhaltung der Heizung unabhängig von einem Energielieferanten. Im Gegensatz dazu übernimmt der Dienstleister beim Energielieferer- bzw. Wärmelieferer-Contracting auch die Energieversorgung. Das Heizungs-Contracting hat hier den deutlichen Vorteil, dass der Nutzer selbst flexibel über die Wärmeversorgung bestimmen kann. Somit bleibt die Option bestehen, bei günstigeren Angeboten den Energieversorger zu wechseln und so effektiv die Heizkosten zu reduzieren. Der Heizungsbauer Thermondo stellt unter https://www.thermondo.de/leistungen/einzelleistungen/heizungscontracting/ eine Übersicht zu den Vorteilen des Modells sowie zu den zu erwartenden Kosten bereit.

Welche Vorteile bietet die Heizungsmiete?

Es gibt viele Gründe, warum sich eine Heizungsmodernisierung lohnt. In vielen Fällen ist sie sogar rechtlich vorgeschrieben. Oft mangelt es Hausbesitzern jedoch am nötigen Kleingeld, um die hohen Anschaffungskosten zu tragen. Dieses Problem erübrigt sich mit der Heizungsmiete: Der Contractor stellt das Heizgerät für eine monatliche Rate zur Verfügung. Ebenfalls in dieser Rate enthalten sind Einbau, Wartung und Reparatur, ggf. sogar Ersatz des Gerätes. Somit fallen während der gesamten Mietdauer keine zusätzlichen Kosten für den Verbraucher an.

Heizungs-Contracting hat folglich zwei klare Vorteile:

• Planbarkeit
• Flexibilität

Planbarkeit bietet die Heizung zum Monatspreis dahingehend, dass keine unvorhergesehenen Kosten anfallen. Wartung, Reparaturen – all das ist der monatlichen Rate enthalten und muss weder finanziell noch organisatorisch weiter bedacht werden. Flexibel ist die Heizungsmiete, weil sie Verbrauchern (auch solchen ohne große Rücklagen) erlaubt, auf die neueste Heiztechnik umzurüsten und sofort von ihrem Einsparpotenzial zu profitieren.

Rundum-sorglos-Paket oder Kostenfalle?

Beim Heizungs-Contracting mietet man nicht nur eine Heizung, sondern auch den umfassenden Service drum herum. Um nicht in eine Kostenfalle zu tappen, ist es deswegen wichtig, die Vertragskonditionen genau unter die Lupe zu nehmen. Worauf beim Abschluss eines Contracting-Vertrags zu achten ist, hat die Verbraucherzentrale detailliert auf ihrer Website zusammengestellt.

Generell muss sich ein Hausbesitzer bewusst sein, dass die Gesamtkosten der Heizungsmiete immer höher ausfallen als die bloßen Anschaffungskosten für eine Heizung. Ist man jedoch gewillt, diese Mehrkosten in Kauf zu nehmen, bekommt man bei der Heizungsmiete ein Rundum-sorglos-Paket, das einem finanzielle Planbarkeit und Flexibilität ermöglicht.