Bildrechte: euro-scene Leipzig
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Die Euro-Scene in Leipzig geht in die nächste Runde

Die Euro-Scene in Leipzig ist ein 1991 erstmals initiiertes Festival, das innovative Tanzaufführungen und experimentelles Theater aus ganz Europa auf Leipzigs Bühnen holt. Heute hat sich die Euro-Scene als einziges Festival für modernes Theater und zeitgenössischen Tanz in den neuen Bundesländern etabliert. Und auch in diesem Jahr geht die Veranstaltung als eine der europaweit wichtigsten ihrer Art an den Start.

Moderne Entwicklungen der Tanz- und Theaterszene Europas

Das Publikum darf sich auf eine bunte Mischung moderner Entwicklungen der europäischen Theater- und Tanzszene freuen, die an verschiedenen Spielstätten präsentiert wird. Pro Jahr werden etwa zwölf unterschiedliche Gastspiele im Rahmen von 25 Aufführungen vorgestellt, die auf Bühnen der freien Szene, Oper und Theatern die Zuschauer begeistern. In jedem Jahr werden auf der Euro-Scene verschiedene Tanz- und Sprechtheater, Vorführungen für Kinder sowie musikalische Darbietungen zur Schau gestellt. Dabei orientiert sich der jeweils sechstägige Event jeweils an einem bestimmten Motto, auf das sich die Gastspiele fokussieren. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Workshops, Filmen und Gesprächen rundet das Happening ab. Hierbei entgeht dem Kennerauge nicht, dass die Veranstalter besonders großen Wert auf Innovation, Professionalität, Individualität sowie Mut zum ästhetischen Experiment legen. Die Euro-Scene entdeckt neue Trends, die sich auch gern auf aktuelle oder soziale Themen beziehen. Hier sind all die Zuschauer richtig, die sich Denkanstöße geben, berühren oder auch aufregen möchten.

Ausgrabungen: Legenden und Neuschöpfungen von Tanz und Theater

Das Thema der diesjährigen vom 7. bis 12. November stattfindenden Euro-Scene lautet „Ausgrabungen“. Den Fokus auf Neuschöpfungen und Legenden gerichtet, unterteilt sich das diesjährige Programm in zwei Themenbereiche. Einige Darbietungen rekonstruieren historisch bedeutende Tanzwerke, die ganze Generationen an Künstlern in hohem Maße beeinflusst haben. Beim zweiten Programmpunkt werden Aufführungen von Künstlern vorgestellt, die ihre neuen Werke auf Basis historischer Elemente erschufen. Ein Beispiel für das erste Themengebiet ist Oskar Schlemmers „Das Triadische Ballett“, das die Euro-Scene durch das Bayerische Juniorballett München im Schauspielhaus eröffnet. Es folgen weitere Werke von Künstlern wie Gret Palucca oder Marianne Vogelsang. Der zweite Programmpunkt widmet sich Regisseuren wie dem Italiener Pippo Delbono oder dem Schweizer Milo Rau, deren Werke „Vangelo“ und „Five easy Pieces“ aufgeführt werden. Ein Highlight ist ganz gewiss die Uraufführung des Stücks „It's Schiller! - Die Maltheser. Tragödie“, das von der Leipziger Choreografin Irina Pauls erschaffen wurde. Außerdem dürfen Zuschauer gespannt sein, wer in der 13. Ausführung des Wettbewerbs „Das beste deutsche Tanzsolo“ den Sieg erringt.

Eintrittskarten gibt’s ab Ende September

Tickets für die unter Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Burkhard Jung durchgeführte Veranstaltung sind ab Ende September erhältlich. Die Eintrittskarten können schriftlich, telefonisch, persönlich oder via E-Mail bestellt werden. Die Preise sowie Vorverkaufskassen sind beispielsweise dem Programmheft zu entnehmen.

Mehr Informationen unter www.euro-scene.de

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