Wie Leipziger Unternehmen den richtigen Lagerraum für ihr Gewerbe sichern

Unternehmen bestimmter Branchen wie Baugewerbe, Einzelhandel und Logistik benötigen für ihren Geschäftsbetrieb ein oder mehrere Lagerräume. Dafür sind sie oft auf Dienstleister angewiesen, die Lagerflächen für gewerbliche Zwecke weitervermieten. In Leipzig ist das nicht anders, da nur wenige Unternehmen selbst über ausreichende Lagerkapazitäten verfügen. Bleibt also im Grund nur noch die Frage, wie sie den besten Lagerraum für ihre Bedürfnisse sichern. Damit wollen wir uns hier befassen.
Einen guten Standort wählen
Der Standort des Lagerraums sollte sich im besten Fall in der Stadt Leipzig befinden. Ist das aus Kosten- oder Verfügbarkeitsgründen nicht möglich, kommen Alternativen in der Umgebung in Betracht. Wichtig ist, dass sich der Standort des Lagerraums nicht zu weit vom Unternehmensstandort entfernt befindet. Eine akzeptable Entfernung beträgt ungefähr ein bis zwei Stunden. Es kommt aber auch darauf an, wie oft das Lagergut benötigt wird.
Für eine Lagerraumart entscheiden
Grundsätzlich gilt es zwischen zwei Arten von Lagerräumen zu unterscheiden. Zum einen gibt es Lagerräume mit Selbstlagerung beziehungsweise Selfstorage-Lagerräume, die von Unternehmen selbst verwaltet werden, zum anderen gewerbliche Lagerräume, bei denen sich der jeweilige Dienstleister um die Verwaltung kümmert. Eine Selbstlagerung geht mit einigen Vorteilen einher, darunter geringere Kosten, höhere Kontrolle und mehr Flexibilität.
Auf eine gute Zugänglichkeit achten
Wenn wir einen Lagerraum mieten, sollten wir nicht an bestimmte Öffnungszeiten gebunden sein. Es ist schließlich möglich, dass wir plötzlich mitten in der Nacht an einem Feiertag Zugang zum Lagerraum benötigen. Damit das nicht zu einem Problem wird, ist eine gute Zugänglichkeit unabdingbar. Gut heißt in diesem Fall, dass der Lagerraum jeden Tag rund um die Uhr verfügbar ist. Im Grunde braucht es dafür nicht mehr als einen persönlichen Geheimcode.
Persönlichen Bedarf ermitteln
Eines der wichtigsten Auswahlkriterien ist der persönliche Bedarf. Es gibt keinen Grund, mehr für einen Lagerraum zu bezahlen, als eigentlich nötig ist. Genauso wenig sollte man einen Lagerraum buchen, der nicht ausreichend Platz bietet. Die Ermittlung des persönlichen Bedarfs sollte möglichst datenbasiert erfolgen.
Sicherheitsvorkehrungen berücksichtigen
Lagerräume sind insbesondere zwei Risiken ausgesetzt: Brände und Einbrüche. Brände in Lagern kommen immer noch häufig vor und hängen neben Nachlässigkeit auch mit mangelnden Brandschutzvorkehrungen zusammen. Sie können einen gewaltigen finanziellen Schaden anrichten, aber sind auch unabhängig davon eine große Gefahr für den Geschäftsbetrieb. Selbst wenn eine Versicherung den Schaden übernehmen sollte, kann es zu erheblichen Verzögerungen kommen, die im schlimmsten Fall mit einer massiven Rufschädigung einhergehen. In Leipzig ist vor allem das Risiko von Wohnungseinbrüchen hoch, aber das heißt nicht, dass es Kriminelle nicht auch auf Lager abgesehen haben. Infolgedessen sind sowohl Brand- als auch Einbruchsschutzmaßnahmen erforderlich. Eine absolute Grundvoraussetzung stellen Kameras dar.
Vertragsbedingungen prüfen
Im Laufe der letzten Jahre sind die Verbraucherrechte bei Verträgen kontinuierlich besser geworden. Das gilt unter anderem für Handy, Internet und Strom. Allerdings heißt das nicht, dass wir jeden Vertrag flexibel kündigen können. Beim Anmieten eines Lagerraums ist etwa eine drei- bis sechsmonatige Kündigungsfrist möglich. Damit man am Ende nicht in einem ungünstigen Vertrag feststeckt, ist eine gewisse Flexibilität wichtig. Am besten ist der Vertrag monatlich kündbar oder es besteht zumindest die Möglichkeit, bei sich verändernden Anforderungen auf einen kleineren oder größeren Lagerraum zu wechseln.